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Ein Schüler aus der 10ten Klasse eines Gymnasiums: Die Eltern des Schülers trennten sich. Der Schüler fiel in ein Leistungstief aufgrund der Belastung. Nachhilfe konnte sich die Mutter nicht leisten, da die Unterhaltsfrage noch nicht geklärt war. Für den Jungen war es wichtig, Unterstützung zu bekommen und in seiner gewohnten Umgebung/ Klasse zu bleiben. Diese wurde über Schülernachhilfe angeboten, wir haben einen Teil der Kosten bis zum Ende des Jahres 2016 übernommen.
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Eine Schülerin aus einer Berufsfachschule: Die Fahrkarte für den Bus zur Schule wird nicht übernommen. Die Schülerin ist volljährig, lebt allein und bekommt keine Unterstützung von den Eltern. Neben der Schule noch 2 Jobs, um den Lebensunterhalt zu bestreiten. Für Ausarbeitungen bei den Hausaufgaben benötigte sie einen Drucker. Durch die Aushilfsjobs ist sie spät zu Hause, dass sie nicht immer einen Copyshop aufsuchen kann. Wir haben ihr einen Zuschuss zum Drucker und zur Fahrkarte gewährt.
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Ein Familienvater ist plötzlich schwer erkrankt. Die Familie muss vom Krankengeld leben, ohne weitere staatliche Zuschüsse. Die Stufenfahrt in der Oberstufe der Tochter wurde vor der Krankheit verbindlich bei der Klassenlehrerin angemeldet und angezahlt. Wir haben die Familie bei den Kosten unterstützt und so konnte die Schülerin an der Reise teilnehmen.
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Eine Schülerin aus dem 11ten Jahrgang: die Firma des Vaters ist insolvent. Für das Abitur müssen Taschenrechner, elektronisches Wörterbuch und diverses Unterrichtsmaterial angeschafft werden. Die Schülerin sollte aufgrund der angespannten finanziellen Situation der Eltern vom Gymnasium abgemeldet werden. Wir konnten die Schülerin unterstützen und sie so weiterhin ihr Ziel, das Abitur zu schaffen, verfolgen.
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Ein Mädchen aus der 10ten Klasse: Das Mädchen ist Halbwaise. Aufgrund der schwierigen familiären Situation, hat die Schülerin wenig Unterstützung erfahren. Sie war es bisher gewohnt, allein mit allem klar kommen zu müssen. Deshalb hat sie regelmäßig neben der Schule gejobbt, um den verbleibenden Elternteil nicht noch mehr „zu belasten“. Wir konnten ihr ein wenig finanziellen Druck nehmen, so dass sie z.B. an Theaterbesuchen der Klasse teilnehmen konnte. Sie hat jetzt auch eigene Schulbücher mit denen sie arbeiten kann, vorher gab es Kopien von der Lehrerin.
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Ein Junge aus der 10ten Klasse einer Realschule: Die Mutter des Jungen ist allein erziehend mit drei schulpflichtigen Kindern. Es sollte eine Abschlussfahrt stattfinden, für den Schüler war diese Fahrt unglaublich wichtig. Hatten doch seine Freunde ihm in der letzten Zeit beigestanden. Die Mutter hat drei Jobs, allein hätte sie ihm diese Abschlussfahrt nie finanzieren können. Wir haben einen Teil übernommen.